Santa Catarina

13.3.20210 Brasilien  

Die Grenze ging wieder schnell und problemlos. Doch schon am dichten und schnellen Strassenverkehr merken wir den Unterschied zu bisher. Auch die Staedte sind gross und laut und mit der Sprache „fremdeln“ wir. Portugiesisch bzw. brasilianisch – wir verstehen nur Bahnhof. Wir vermissen unser Spanisch! Manche Woerter sind zwar aehnlich, werden aber total anders ausgesprochen. Z. B. buenos dias heisst hier bom dias, ausgesprochen bon dschias. Locker vom Hocker hatten wir nun endlich auf spanisch die Zimmerfrage geregelt und das Alltaegliche und auf einmal fuehlen wir uns fremd und unsicher.  

Die Speisekarte koennte genauso gut chinesisch sein, Erklaerungen verstehen wir leider auch nicht. Wolfgang meint, wenn das so weitergeht, drehe ich wieder um. Aber aller Anfang ist bekanntlich schwer und man findet doch immer wieder jemanden der entweder spanisch oder englisch kann.  

Unser Reisefuehrer preist einen Nationalpark mit Araukarien (seltene Nadelbaeume) und einer tiefen Schlucht an. Wir wollen dort ein bisschen wandern gehen. Ein kleines, in der Nebensaison verschlafenes Nest ist der Ausgangsort. Ansonsten ist hier eine Posada (Pension) an der anderen, aber im Moment sind wir hier wohl die einzigen Gaeste. Nicht mal die Restaurants sind offen.  

Wieder mal auf Piste geht es zum Eingang, nur um dann zu erfahren, dass der Park gesperrt ist. Warum, haben wir nicht ganz verstanden, irgendwas mit Regenfaellen und zu gefaehrlich oder so...? Also Piste gleich weiter und wir erfreuen uns an der schoenen gruenen Landschaft und an den herrlichen Araukarien.  

15.3. Floreanopolis - Santa Catarina 

350000 Einwohner, toll am Meer gelegen durch eine Bruecke verbunden mit der vorgelagerten Insel Santa Catarina. Wurde uns waermstens empfohlen, die Straende sollen der Traum sein. Kann man nur bestaetigen, sieht wirklich wunderschoen hier aus. Wir sitzen gerade gemuetlich bei einem Kaffee (Bier gab es erst spaeter) und schauen auf“s Meer, Wolfgang sagt: guck mal, wer da kommt! Monika und Bettina, das letzte Mal hatten wir uns in Buenos Aires getroffen und wollten wegen eventueller Heimreise in Rio in Kontakt bleiben. Wolfgang hatte schon seine Fuehler ausgestreckt, ob wir von dort aus das Motorrad verschiffen koennten und wir hatten dann auch die Bestaetigung, dass es geht. Wir wunderten uns schon, dass kein Email kam (ihre Adresse hatten wir nicht) und sie wunderten sich, von uns keine Antwort zu erhalten (hatten ihr mail nicht bekommen), also wollten sie den sicheren Weg ueber Buenos Aires nehmen und sich am naechsten Tag wieder auf den Rueckweg machen. Dann treffen wir uns quasi im letzten Moment! Ihnen ist es natuerlich auch lieber ueber Rio heimzugehen und dadurch noch etwas mehr von Brasilien zu sehen.  

Unglaublich! Sie hatten eine total andere Reiseroute ueber das Innenland zu den Wasserfaellen Iguazu und mittendurch an die Kueste und dann trifft man an einem abgelegenen Ort aufeinander.

Dazu Diaschau Brasilien

 

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