Im Bazar
Hagia Sophia im Abendlicht

12.3.2013  Istanbul

Kaum ist man wieder unterwegs, wird es schon wieder spannend. Wir hatten unseren Flug KL – Abu Dhabi – Istanbul gebucht. 1 Tag vor Antritt bekamen wir die Nachricht von unserem Reiseanbieter, dass der Anschlussflug Abu Dhabi – Istanbul ausfällt, wir sollen uns bei unserer Fluglinie nach näheren Details erkundigen (in den Nachrichten kam, dass der syrische Luftraum für Türkisch Airlines geschlossen wurde) . Konnten wir aber erst ab Montag früh und da wusste niemand etwas davon. Sie wollten sich aber erkundigen. Das Ganze ging dann hin und her und 2 Stunden bevor wir auf dem Flughafen sein sollten, hieß es dann, der Flug geht wie geplant.

So musste dann zum Schluss alles ganz schnell gehen und so fiel der Abschied von Bruder und Schwägerin in der Hektik schon nicht so schwer. Es war eine schöne Zeit zusammen und wir sehen uns ja bald wieder in Deutschland.

Unser Hotel in Istanbul entpuppte sich als der Renner. Einfach, aber mitten in der Altstadt, Blaue Moschee, Hagia Sophia, Topkapi Palast alles in 5 Minuten zu Fuß erreichbar. Straßenbahn auch ganz nah und so zogen wir bei schönstem Wetter gleich los zur Besichtigungstour. Tolle Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten, da wird es uns die nächsten Tage bestimmt nicht langweilig. Wir wundern uns sehr, dass so viele Touristen schon in dieser frühen Jahreszeit unterwegs sind.
Fast überall muss man anstehen und durch den Bazar schieben sich die Mengen, unglaublich! 

Unser Motorrad kam auch wie vorhergesagt an und der Hotelbesitzer hier, der fließend deutsch spricht (warum wohl?..)  machte vorab alle Telefonate für uns, um das Motorrad aus dem Zoll zu holen. Nach 3 Stunden hin und her fuhren wir dann glücklich durch Istanbul.

3 Tage  hielt das Wetter, seit gestern regnet es und heute fuhren die Autos schneebedeckt an uns vorbei, wir konnten unseren Augen kaum trauen. Die Temperaturen sind auf 3 Grad gefallen und wir frieren wie die Schneider (warum sagt man das bloß, müsste ich mal googeln). Vorgesehen ist, am Sonntag, 17.3. bis nach Griechenland, Kavala zu kommen. Wird aber wohl eher Montag werden, ab da scheint anscheinend wieder die Sonne und es wird wenigstens 11 Grad warm. Also hat uns das kalte Wetter aus Deutschland, das wir bisher nur vom Erzählen kannten, auch hier eingeholt. Brr – da würde man auch lieber mit dem Auto weiterfahren. Aber jetzt müssen wir durch, haben es uns ja selbst so ausgesucht.

Jetzt habe ich doch gleich gegoogelt:

  • frieren wie ein Schneider (umgangssprachlich; sehr frieren; der Schneider wurde früher wegen seines oft geringen Körpergewichts für schwächlich, nicht genügend abgehärtet angesehen)
  • Wir frieren zwar sehr, aber von geringem Körpergewicht keine Spur. Küche Schmalhans hat sich schon lange verabschiedet. Jetzt muss alles angezogen werden was warm macht und die Motorradklamotten liegen wieder prall an wie eh und je, oh weh!

    Dazu Diaschau Istanbul

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