Die zwei Wahrzeichen von Sydney - Opera und Harbour-Bridge
26.2.2016 Canberra
Nach kühlen Tagen auf Raymond Island überrascht uns die plötzliche Hitzewelle in den Bergen. Wir fahren über die Great Alpine Road nach Canberra, interessiert uns doch das einzige Skigebiet Australiens.
Sehr grün im Moment, tolle Straße, wir sind fast allein. Im Winter muss es doch ganz schön viel Schnee haben, auf jeden Fall sind die Schneemesser am Straßenrand über 2 Meter hoch. Ansonsten nette Pisten schlängeln sich zwischen Bäumen und manche sind sicher nicht so einfach zu fahren. Nix mit Autobahnen usw. Gondeln gibt es wenig, meistens Sessellifte.
Wir übernachten im Hotel Alpin, in Thredbo, direkt am Sessellift, im Winter sicher nicht zu bezahlen. Wir fahren einmal rauf, es windet aber so sehr, dass wir gleich wieder runter fahren. Ist eh nicht so viel zu sehen.
Unsere Familie aus Canberra wartet schon auf uns und wir freuen uns, sie wieder zu sehen. Sie nehmen sich Zeit und zeigen uns bei 38 Grad im gekühlten Auto die Stadt. Ein Besuch des Parlaments, ein bisschen sightseeing, das war's dann auch schon mit Canberra. Liegt sehr lieblich, aber nichts Spektakuläres zu sehen. Aber wir dachten, die Hauptstadt von Australien müssen wir einfach gesehen haben.
Nachdem wir einen Kabelbrand hatten, musste Wolfgang noch mal ran an die Elektrik, denn Blinker und Rücklicht machten was sie wollten. Er kappte an einfach unsere Sprechanlage, fand wohl endlich den Fehler, der uns auf der ganzen Reise begleitete und man glaubt es kaum, es geht seither alles wie geschmiert,.
8.2.2016 Sydney
Da ist das mit Sydney schon anders . Wir sind begeistert.
Brigitte und Dieter hatten wir in Broome kennen gelernt. Sie wohnen in Coffs Harbour, haben aber noch ein Appartement in Sydney am Olympic Parc. Sie wollten uns dort treffen, um zusammen Sydney zu erkunden. Das geht von dort aus syper easy, denn es gibt eine Anlegestelle für die Fähre nach Sydney. Null Stress (außer einen guten Platz zu ergattern, damit man die besten Fotos machen kann). Man kommt direkt in die Stadt und kann alles erlaufen. Wir sind begeistert. Auf den Straßen ist richtig was los, in Chinatown meint man sowieso, man sei in Asien und überhaupt sieht man so viele fremdländische Menschen, dass man kaum glauben kann, man ist in Australien. Indisch, Türkisch, Spanisch ... alles da, und zwar nicht als Touristen. Die gibt es auch zuhauf, fast alle wie schon gehabt, asiatisch oder deutsch.
Dieter zeigt uns ein deutsches Lokal Löwenbräu-Keller mitten in der Altstadt, da kostet das Hefeweizen € 8.50. Sie zischen trotzdem eins und gegessen werden Kalbsbratwürste mit Sauerkraut und riesige Schnitzel. Unglaublich!!
Einmal will Wolfgang mit dem Motorrad in die Stadt, so in etwa "über diese Brücke musst du gehn", einfach ein Gefühl für die Stadt bekommen. Das reicht dann aber, am Abend fühlten wir uns vom Verkehr wie erschlagen. Also lieber wieder rauf auf die Fähre und Sydney bei Nacht genießen. Super schöne, toll gelegene Stadt, gibt es nichts zu meckern.