Am gleichen Tag ging es weiter nach Suzdal und nach der großen Stadt Moskau war dieses idyllische Örtchen mit Klöstern und einem Kreml genau das Richtige. Wir hatten eine schöne Unterkunft in einem Blockhaus und genossen das spazieren Gehen in lieblicher Landschaft.
Die Fahrt bis hierher war auch nur flach, viel Verkehr und am Rand wieder alte Holzhäuschen.
1.6.2012 N. Novgorod – Geburtsort von Maxim Gorki, über 1 Million Einwohner
Eine nette Stadt zum Übernachten. Wir haben ein Hostel direkt in der Fußgängerzone erwischt. Großes Zimmer, Knall-Lila gestrichen, die Schuhe muss man draußen ausziehen. Hygienisch sauber also, gefällt uns!! Super nette junge Leute, die etwas Englisch sprechen, sind hier angestellt.
Der Kreml (ursprüngliche Bedeutung: Stadtfestung) dieser Stadt liegt auch gleich daneben. Hier hat man einen tollen Blick auf die Wolga. Leckeren Italiener erwischt mit selbstgemachten Nudeln, englischer Speisekarte und netten Ambiente. War ein voller Erfolg hier zu übernachten.
Ja, der Storch Hans, der kann’s! Wir hatten seit Moskau Probleme mit dem Internet. Skype ging zum Telefonieren, aber ins Internet kamen wir nicht mehr. Was war passiert? Im Hostel in Moskau wurde die Internetanlage neu installiert und der PC-Mensch hat bei uns etwas verstellt. Damit ging zwar alles im Hostel, aber mit anderen Wifi-Verbindungen nicht mehr. So ist es uns zuerst überhaupt nicht aufgefallen. Der Hans aber hatte die Lösung. Er konnte sich über Skype auf unseren Bildschirm einschalten und uns die Schritte sagen, die zu machen waren. War gar nicht so einfach, es herauszufinden. Lieben Dank nochmal, jetzt lassen wir niemanden mehr an unseren Laptop!!
2.6. Kazan – Hauptstadt von Tartastan – Zentrum des russischen Islam – über 1 Million Einwohner
Ist ja auch mal interessant zu wissen!! Was weiß man über die Tartaren?
Wikipedia: Tataren (Eigenbezeichnung: Tatar oder Törk-Tatar, Pl. Tatarlar oder Törk-Tatarları) oder – älter – Tartaren ist seit dem Mittelalter eine Bezeichnung für verschiedene Völker und Bevölkerungsgruppen. So wurden in Europa die brandschatzenden und plündernden Armeen des Dschingis Khan als Tartaren – „die aus der Hölle kommen“ (von griech. Tartaros) – bezeichnet. Heute wird dieser Name vor allem für ein Turkvolk gebraucht, das in vielen Teilen Eurasiens, insbesondere in der russischen Republik Tatarstan lebt.
Fast 400 km mit Stau ohne Ende. Wolfgang konnte mal wieder sein ganzes Können zeigen. Wir kamen ziemlich erschöpft hier an. Wir sollten bis 18 Uhr hier sein, weil wir dann unsere hier bestellten Reifen in Empfang nehmen könnten. Leider, oder wie man es nimmt auch super, waren unsere Reifen aber noch gar nicht so sehr abgefahren. In Südamerika hatten wir viel mehr Verschleiß und so hat Wolfgang es auch berechnet, wann wir ungefähr wechseln müssten. Jetzt ist es aber zu schade, die guten Reifen runter zu machen und neue zu montieren. Es bleibt uns also nichts weiter übrig, als sie mitzunehmen, denn irgendwann brauchen wir sie natürlich. Jetzt wird es noch schwieriger, sich zwischen den Lastwagen durchzumogeln. Also, hoffentlich nicht so viel Verkehrsstau in Zukunft.
Unser angestrebtes Hostel war dieses Mal ein Reinfall, sind dann gleich ins Ibis gezogen und genießen den Luxus. Die nächste Zeit wird es sowieso schwieriger mit Wifi und netten Unterkünften, denn die Städte, die ab jetzt bis zur kasachischen Grenze kommen, geben lt. Reiseführer nicht mehr viel her. Also, es wird auf jeden Fall interessant!
Kazan ist eine Stadt im Aufbruch. Überall wird gebaut und renoviert und was dabei herauskommt sind richtige Kleinode. Hier sollte man in ein paar Jahren nochmal herkommen und würde sicherlich staunen.